Strozzapreti alla mediterranea
Zutaten für 4 Personen:
Die Pasta:
300 g Hartweizengrieß
ca. 100 ml Wasser
1 EL Olivenöl
ca. 1 TL Salz
Zubereitung:
Mehl auf die Arbeitsfläche sieben und in die Mitte eine Mulde drücken. Salz, Olivenöl und das Wasser langsam zufügen und zu einem geschmeidigen Teig verkneten. Den Teig ca. 2 Stunden im Kühlschrank ruhen lassen.
Vom Teig kleine Stücke abschneiden und zwischen den Handballen zu länglichen Stäbchen drehen (ca. 4-6 cm lang und 6 mm dick). Eine Stricknadel (8 mm) der Länge nach in das Stück drücken, die Nadel hin und her rollen. Den Teig von der Nadel lösen und immer gut bemehlen, damit nichts klebt. Zum Schluss die Nudel an beiden Enden festhalten und verdrehen. Trocknen lassen, am Besten eine Nacht lang.
Die Sauce:
1 Aubergine
1 Paprika (Spitz)
Ca. 8 Kirschtomaten
2-3 EL Tomatensauce
Eine Handvoll Rosinen
Eine Handvoll Pinienkerne
Etwas Chilipulver
1 Bund Rucolasalat
Aubergine, Paprika und Tomaten waschen, gut abtrocknen. Auberginen groß würfeln, die kleine Paprika (am besten Spitzform) in Räder schneiden und Tomaten vierteln. Rucola putzen, waschen und trocken schleudern.
In einer Pfanne etwas Olivenöl erhitzen und eine ganze Knoblauchzehe darin rösten. Diese anschließend entfernen. Auberginen hinzufügen und salzen, damit ihnen Wasser entzogen wird. Nach ein paar Minuten Paprika und Tomaten hinzufügen und kurz anbraten. Evtl. etwas Tomatensauce dazugeben. Salzen, pfeffern und mit einer Prise Chili würzen.
Salzwasser zum Kochen bringen und die Strozzapreti „al dente“ garen. Abseihen und die Nudeln in die Pfanne geben, evtl. etwas Nudelwasser und etwas gehackten Rucola hinzufügen. Gut schwenken und anrichten. Mit Rucola-Blätter garnieren.
Buon appetito!
Woher kommt der Name „Strozzapreti“?
Es gibt mehrere Legenden über den Ursprung des Namens dieser Nudelsorte, die aussieht wie gerollte Handtücher.
Die eine lautet, dass die gefräßigen Priester vor lauter Gier die köstliche Teigware allzu schnell verschlangen und so den Rachen voller bekamen, als ihnen lieb war.
Die andere ist, dass damals die Pacht an die Domherren in Form von Lebensmitteln entrichtet wurde. Darunter befanden sich auch oftmals die Strozzapreti, bei denen man es den Priestern schon vor der Lieferung in gewissem Sinne heimzahlen konnte.
Restauranttipp: Pasteria und Restaurant Il Golosone
Das Rezept wurde uns von Gianluca und Giorgio Vasciarelli und ihrer Mamma Signora Melina aus Apulien, Besitzer des Restaurants und der Pasteria Il Golosone in Regensburg, zur Verfügung gestellt.
Die Familie Vasciarelli stellt köstliche süditalienische Spezialitäten in Bio-Qualität her. Bei einem Stadtbummel durch Regensburg lohnt sich sowohl ein Besuch der Pasteria in der Goldenen Bären Straße als auch ein leckeres "cena" im Restaurant in der Blaue Lilien Gasse.
Weitere Informationen finden Sie unter http://www.pasteria-il-golosone.de/.