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Olivenbäume - eine Pflanze mit Geschichte

In der Bibel schickt Noah eine Taube los, die ihm schließlich einen Ölzweig, also das Ästchen eines Olivenbaums, bringt. Daran erkennt er: Die Sintflut ist vorüber – Zeit die Arche zu verlassen und wieder an Land zu gehen. Oliven gehören zur europäischen und vorderasiatischen Kulturgeschichte wie kaum eine andere Frucht. In Italien bauten bereits die Etrusker Oliven an, wie es Malereien und Fresken bis heute überliefern. Auf vielen erhaltenen Öl- Amphoren finden sich Ernteszenen oder Darstellungen der Verarbeitung von Oliven. In anderen Ländern rund um das Mittelmeer reicht die Kultivierung von Oliven und die Herstellung von Olivenöl sogar noch weiter zurück. Aufgrund der hohen Hitzeverträglichkeit der Pflanze ist sie für das mediterrane Klima wie geschaffen.

Ein Gewächs mit Tradition, aus dem beste Feinkost hergestellt wird


Erste Belege für den landwirtschaftlichen Anbau gibt es bereits im 4. Jahrtausend vor Christus! Die Aufzeichnungen lassen darauf schließen, dass die ersten Ölbaumplantagen (wie Olivenbäume auch genannt werden) auf Kreta und dem Gebiet des heutigen Syrien angelegt wurden. Auch die ägyptischen Pharaonen schätzten die Olive. Im prunkvollen Grab des sagenumwogenen Tutanchamun wurden bei Ausgrabungen die Blätter von Olivenbäumen gefunden. Bei den antiken Griechen wurden aus den Ästen Werkzeuge hergestellt, wie etwa die Schäfte von Äxten. Das Öl war bei kultischen Ritualen in den Göttertempeln ein wichtiger Bestandteil der Zeremonie. Mythische und religiöse Darstellungen lassen sich auch in den antiken Epen, wie Homers Ilias, nachlesen.

Zeichen des Friedens: Der Ölzweig


Auch wenn man heute immer vom Lorbeerkranz spricht, wenn es um ein Siegerehrungen geht: Die Gewinner der antiken Olympischen Spiele wurden mit einem geflochtenen Kranz aus Olivenbaumzweigen geschmückt. Seinen internationalen Charakter hat der Olivenbaum übrigens behalten: Seit Jahrtausenden wird er in den verschiedenen Ländern rund um das Mittelmeer angebaut. Vielleicht kommt es da nicht von ungefähr, dass er in der christlichen Mythologie auch als Symbol des Friedens angesehen wird. Und auf den guten Geschmack eines erlesenen Olivenöls können sich über die Grenzen hinweg Feinschmecker ohnehin verständigen.
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