Gruppo Scala - Süße Datteltomaten aus dem Süden Siziliens

Der Gemüsegartens Europas

Der Südosten Siziliens ist für charmante Orte, Flamingos und wunderschöne Strände bekannt. Neben dem Tourismus ist die Gegend am Capo Passero auch aus landwirtschaftlicher und kulinarischer Sicht sehr reizvoll und bedeutend. Was sich in der Hügellandschaft unter flatternden Planen verbirgt, kann man zurecht als den Gemüsegartens Europas bezeichnen. Tomaten, Auberginen, Blattsalate, Paprika, Wassermelonen & Co. mögen das mediterrane Klima eben genauso gern wie wir.

Gabriele Scala, Bio-Landwirtschaft & Slow Food

Wussten Sie, dass Italien der größte Produzent von Bioprodukten in Europa ist? Einer von ihnen ist Gabriele Scala, der sowohl in seiner Azienda Agricola als auch in seinem Restaurant in Portopalo di Capopassero zu 100 Prozent auf BIO setzt. Die Azienda ließ er zertifizieren. Das Restaurant Scala hingegen ist im Restaurantführer „Slow Food Osterie d’Italia“ gelistet.

Spezialisiert hat sich die Familie Scala auf den Anbau von Bio-Gemüse, insbesondere auf Tomaten. Die hervorragenden klimatischen Bedingungen in direkter Lage am sizilianischen Mittelmeer erlauben und garantieren einen Anbau in absolutem Einklang mit der Natur und den natürlichen Gegebenheiten. Das sonnengereifte Gemüse wird schonend und traditionell zu Salsa verarbeitet, eingelegt und eingekocht.

Ein Teil der in der Azienda angebauten und verarbeiteten Produkte wandern direkt in die Restaurantküche. Die Gäste des Lokals sollen den frischen und vollen Geschmack der Insel ebenso intensiv erleben wie Sie zu Hause. Die Qualitätsansprüche von Gabriele Scala sind hoch – da geht er keine Kompromisse ein.  

Zu Besuch in Gabrieles zwei Hektar großem „Orto“

Die Gruppo Scala kann man nach Voranmeldung besuchen. Bereits Ende April findet in Portopalo di Capopassero die Ernte der Datterini statt. Dabei handelt es sich um fruchtig-süße Datteltomaten aus Pachino; eine besondere Sorte, die nur im Süden Siziliens zu finden sind. Die Tomatenstauden sind dabei nur mit einem leichten Insektengitter bedeckt.

Vor Ort erhalten interessierte Besucher vor allem viel praktisches Wissen über Bio-Landwirtschaft und die traditionelle Verarbeitung der unzähligen Gemüsesorten. Dabei bietet sich natürlich auch die Gelegenheit hier und da zu kosten.