Feigen – ein echtes Wellness-Hausmittel
21. Dezember 2016
Cilentano bloggt
Vegan, Superfood, Feigen
Feigen gehören zu den Maulbeergewächsen. Das klingt nicht besonders lecker, doch zum Glück hat die wissenschaftliche Bezeichnung keine Auswirkung auf den Geschmack. Feigen sind süße Köstlichkeiten - das weiß in Süditalien jedes Kind. Und auch hierzulande werden Feigen immer beliebter.
In Kampanien wird eine ganz spezielle Feigensorte kultiviert. Die "fichi bianchi del Cilento“, so der DOP-geschützte Name, gehören zur Feigensorte Donato und sind süßer als ihre Verwandten aus der Türkei oder Griechenland. Ihre Struktur ist aufgrund der kleineren Kerne feiner und bietet ein angenehmes Mundgefühl.
Getrocknete Feigen sind in Italien aber nicht einfach irgendein Trockenobst. Sie werden verfeinert zu den verschiedensten Spezialitäten. Feigenmarmelade ist sehr beliebt, seltener, aber nicht weniger schmackhaft sind karamellisierte Feigen, die sogenannten fichi sciroppati. Sie werden im Cilento besonders gern zu herfzhaften Käsesorten, wie etwa dem Caccioricotta als Ziegenmilch, genossen.
Getrocknete Feigen sind wahre Energiebündel und sind reich an Vitaminen, Ballaststoffen und Mineralstoffen. Da sie nur sehr wenig Säure besitzen, sind sie leicht verdaulich und sorgen so für ein Rundum-Wohlgefühl im ganzen Körper.
Auch für die Seele sind Feigen anscheinend gut. So wurden Anfang des 20. Jahrhunderts ganze Schiffsladungen getrockneter Feigen in die USA transportiert: Die vielen italienischen Auswanderer – gerade aus den armen Gegenden des Südens – konnten so wenigstens ihre Heimat schmecken und sich so den Trennungsschmerz etwas versüßen.
Kein Wunder, denn das weiche Innere der Feigen ist wunderbar saftig und zerschmilzt beim Biss in die frischen Früchte förmlich auf der Zunge. Während es qualitativ hochwertige Feigen jedoch nur wenige Monate zu kaufen gibt, sind getrocknete Feigen eine wunderbare Alternative gerade für die kalte Jahreszeit.
Eine ganz besondere Frucht: Die weißen Feigen des Cilento
In Kampanien wird eine ganz spezielle Feigensorte kultiviert. Die "fichi bianchi del Cilento“, so der DOP-geschützte Name, gehören zur Feigensorte Donato und sind süßer als ihre Verwandten aus der Türkei oder Griechenland. Ihre Struktur ist aufgrund der kleineren Kerne feiner und bietet ein angenehmes Mundgefühl.
Sie sind kleiner als gewöhnliche Feigen und bleiben, daher auch der Name, insgesamt auch im reifen Zustand eher hell. Im Zuge der Slow Food Bewegung, die ein besonderes Interesse an regionalen Produkten hat, erfährt diese Sorte im Cilento derzeit eine erneute Wertschätzung. Das zeigt sich auch an den vielfältigen Produkten, die aus den schmackhaften Früchten zubereitet werden.
Feinkost aus Feigen: Süditalienische Spezialitäten
Getrocknete Feigen sind in Italien aber nicht einfach irgendein Trockenobst. Sie werden verfeinert zu den verschiedensten Spezialitäten. Feigenmarmelade ist sehr beliebt, seltener, aber nicht weniger schmackhaft sind karamellisierte Feigen, die sogenannten fichi sciroppati. Sie werden im Cilento besonders gern zu herfzhaften Käsesorten, wie etwa dem Caccioricotta als Ziegenmilch, genossen.
Noch raffinierter sind die fichi steccati. Dabei werden Feigen, die zuvor in Holzkörben unter der Sonne des Süden getrocknet wurden, mir Gewürzen und Nüssen gefüllt und anschließend auf Holzspieße oder Fäden aufgezogen. Dazwischen werden oft noch Lorbeerblätter eingeflochten. Diese Form der Konservierung und Veredelung geht auf Rezepte der alten Römer zurück.
Gesundheitsboost in der kalten Jahreszeit
Getrocknete Feigen sind wahre Energiebündel und sind reich an Vitaminen, Ballaststoffen und Mineralstoffen. Da sie nur sehr wenig Säure besitzen, sind sie leicht verdaulich und sorgen so für ein Rundum-Wohlgefühl im ganzen Körper.
Auch für die Seele sind Feigen anscheinend gut. So wurden Anfang des 20. Jahrhunderts ganze Schiffsladungen getrockneter Feigen in die USA transportiert: Die vielen italienischen Auswanderer – gerade aus den armen Gegenden des Südens – konnten so wenigstens ihre Heimat schmecken und sich so den Trennungsschmerz etwas versüßen.