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Die Oliven-Ernte 2017: Ein ausgezeichneter Jahrgang mit hohem Polyphenol-Wert!

12.02.2018 - Immer wieder werden wir von unseren Kunden gefragt, woran man als Laie gutes Olivenöl erkennen kann. Auch wenn diese Frage gar nicht so einfach zu beantworten ist, sollte man unserer Meinung nach immer wissen, wie viele Polyphenole ein Öl enthält. 2017 war beispielsweise ein Erntejahr mit besonders hohen Werten. Warum dies so ist, wie man die Polyphenole erkennt und wofür sie gut sind, möchten wir Ihnen im folgenden Beitrag erklären.

Olivenöl aus Süditalien – wenig Regen, viel Sonne, mehr Polyphenole


Die regionalen Klimabedingungen und das Wetter beeinflussen die Werte und den Geschmack des Öles. Der letzte Sommer war in Süditalien außergewöhnlich heiß und trocken und bot dadurch beste Voraussetzungen für eine hervorragende Ernte. Da der Wassermangel dazu führt, dass von einer Pflanze bzw. in ihren Früchten mehr Polyphenole gebildet werden, um Fressfeinde abzuwehren, sind die Olivenöle des Jahres 2017 außergewöhnlich reich an Polyphenolen. Ein Mehr an Polyphenolen bedeutet in der Regel allerdings auch eine geringere Fruchtigkeit und der Duft des Olivenöls ist ebenfalls weniger intensiv. Somit sind die frischen Öle im Geschmack herber und pikanter als andere Jahrgänge, die niederschlagsreicher und weniger heiß waren. Wichtig ist also: Schmeckt ein Olivenöl relativ bitter und scharf, ist dies kein Zeichen von minderer Qualität - ganz im Gegenteil! Nach der Oxidation erfolgt außerdem ohnehin eine Wandlung der Aromen, die dann häufig an Nüsse oder Bananen erinnern.

Was genau sind eigentlich Polyphenole?


Polyphenole zählen zu einer großen Gruppe an sekundären Pflanzenstoffen, zu denen unter anderem Ginkgoloide, Flavonoide, Resveratrol und Procyanidine gehören. Bei einem echten Olivenöl extra vergine sollte ihr Anteil bei über 250 Milligramm pro Kilogramm liegen. Der Gehalt an freien Fettsäuren beträgt bei diesen Ölen meist 0,1 bis 0,3 %. Eine höhere Konzentration an Polyphenolen erreicht man zum Beispiel durch eine möglichst frühe Ernte, da die Stoffe während der Reifung wieder abgebaut werden. Die Ernte der Oliven wiederum sollte per Hand sowie die anschließende Verarbeitung möglichst rasch erfolgen. Auch nach der Fertigstellung des Olivenöls ist Vorsicht geboten: Die Aufbewahrung darf lediglich in Tanks aus Edelstahl erfolgen und die Abfüllung nur in lichtgeschützte Gefäße. Übrigens: Schon die Auswahl der Olivensorte entscheidet über den möglichen Polyphenol-Gehalt sowie Sterine und Vitamine, da einige Sorten von Natur aus bereits höhere Werte aufweisen.

Und wofür sind diese Polyphenole nun gut?


Den Polyphenolen werden zahlreiche gesundheitsfördernde Wirkungen beigemessen. Sie haben zum Beispiel eine starke antimikrobielle Wirkung, bekämpfen Pilze, Viren und Bakterien und schützen vor Zellschäden. Darüber hinaus besitzen sie einen ausgeprägten entzündungshemmenden Effekt und sorgen für eine Regulierung des Cholesterinspiegels, um nur einige der vielen positiven Aspekte zu nennen. Der Körper kann allerdings maximal eine Menge von 500 mg /kg Polyphenol aufnehmen. Aus diesem Grund sind Werte ab 500 für eine erfolgreiche Unterstützung der Gesundheit absolut ausreichend.

Weitere Eigenschaften von gutem Olivenöl


Neben dem Polyphenol-Wert sind übrigens auch der Säuregehalt und die Peroxidzahl nennenswerte Kriterien für ein qualitativ hochwertiges Olivenöl. Gute Öle haben meist einen Anteil von maximal 0,2 bis 0,6 % Säure. Bei einem Olivenöl nativ extra darf der Gehalt an freien Fettsäuren, berechnet als Ölsäure, höchstens 0,8% betragen. Grundsätzlich lässt sich jedoch sagen: Je weniger freie Fettsäuren ein Olivenöl enthält, desto schonender wurde es geerntet und gepresst. Die Peroxidzahl (kurz POZ) wird in millimol pro Kilogramm Fett angegeben und gibt einen Hinweis darauf, ob das Olivenöl der Oxidation ausgesetzt war. Bei einem nativen Olivenöl extra darf die Peroxidzahl laut Gesetz höchstens 20 mmol/kg betragen. Da Olivenöl anfällig ist gegenüber Luftoxidation, wird es dadurch leicht ranzig. Die Peroxidzahl bestimmt somit über die Haltbarkeit eines Olivenöls. Niedrigere Werte sprechen also für qualitativ hochwertige Öle, die ohne jegliche Qualitätseinbußen eineinhalb Jahre oder länger haltbar sind.

Hochwertige Bio-Olivenöle bei Cilento Bio & Slow


Eines unserer Steckenpferde ist die exklusive Auswahl bester Olivenöle, die wir in unserem Online-Shop anbieten. Sie sind allesamt „extra vergine“, selbstverständlich rein ökologisch erzeugt und weisen in jeglicher Hinsicht besonders gute Werte auf.

Die Abfüllungen aus dem Erntejahr 2017 folgender Olivenöle können wir Ihnen besonders empfehlen:

Bio-Olivenöl "Santo Pietro" von der Azienda Agricola Salella


  •     Olivensorte: Leccino
  •     Polyphenol-Gehalt: 554,2 mg/kg

Bio-Olivenöl "Saledda" von der Azienda Agricola Salella


  •     Olivensorte: Salella
  •     Polyphenol-Gehalt: 534 mg/kg
  •     Säuregehalt 0,45 %
  •     POZ 6,11 mmol/kg

Bio-Olivenöl „Impronta“ von Marco Rizzo


  •     Olivensorte: Rotondella
  •     Polyphenolgehalt 605 mg/kg
  •     Säuregehalt 0,18 %
  •     POZ 3,19 mmol/kg

Bio-Olivenöl „Talismano“ von Marco Rizzo


  •     Olivensorte: Carpellese
  •     Polyphenolgehalt 509 mg/kg
  •     Säuregehalt 0,19 %
  •     POZ 2,91 mmol/kg

Bio-Olivenöl „Incipit“ von Marco Rizzo


  •     Olivensorte: Nostrale di Felitto
  •     Polyphenolgehalt 580,9 mg/kg
  •     Säuregehalt 0,19 %
  •     POZ 2,29 mmol/kg

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